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Die BIBEL, das CHRISTENTUM und die SCHWARZE HAUT - Ein Naiver Afrikaner wurde des BESSEREN belehrt - Schwarzer als "Weihnachtsmann" ? NEIN, Danke !

Die BIBEL, das CHRISTENTUM und die SCHWARZE HAUT - Ein Naiver Afrikaner wurde des BESSEREN belehrt - Schwarzer als "Weihnachtsmann" unerwünscht und es ist auch GUT so !

von Jean-Baptiste Pente

Es ist wirklich erstauntlich, wie Afrikaner bis heute (2008 christlicher und 6244 afrikanischer Zeit-Rechung) naiv sein können. Die Geschichte des "europäisierten" Christentums ist eine Geschichte von Blutbad, Morde, Genozide, Imperialismus, Geschichtsfälschung und Anti-schwarzer Rassismus. Es bedarf nicht mehrerer Jahre Studie an einer theologischen Fakultät, um dieser Heuchelei auf die Spuren zu kommen. Denn diese sogenannten 'Theologische Fakultäten' sind zu 99% Propaganda-Ministerien in eigener Sache. Auch ein eurozentristisch-orientiertes Studium der Religionsgeschichte oder der Philosophie hilft nicht weiter, da das ganze euro-christlich-semitisch zentrierte System sonst implodieren würde. Nein, es geht uns nicht darum Religionen an sich zu verteufeln wie Norbert Rohde (1) es tut, sondern die Menschen, insbesondere Afrikaner von den Betrügern, nämlich den Begründern und Propagandisten der sogenannten 'Monotheistische Religionen(Judentum, Christentum und Islam)' zu schützen. Hat Afrika nicht schon genug von Gehirnwäsche und Missbrauch durch diese drei fremden Religionen gelitten ?(Nigerianer schlachten sich ihrer wegen in regelmäßigen Abständen ab; in Rwanda diente das Christentum der "Rassenlehre"...) Afrikaner scheinen nach und nach die von den Europäern ihnen zugewiesene Sisyphus-Rolle akzeptiert zu haben. Wie ich es gesagt habe, geht es nicht darum Religionen an sich zu verurteilen oder gleichzusetzen(z.B. mit Buddhismus oder mit dem Medu Netert der Afrikaner aus dem "Pert em Heru" basierend auf der MAAT[Gerechtigkeit, Gleichheit und Empathie]), sondern nach ihrer Herkunft, Historie und ihren Zielen ernsthaft zu hinterfragen und nicht ständig "widersprüchliche und menschen-verachtende Versen" nachzuplappern. Diesbezüglich lag Marx falsch mit seiner oberflächlichen und eurozentristischen Theorie der Kulturgeschichte. Gesellschaften, Nationen u.ä. werden zu ca. 30 % aus Mythen konstruiert. Zu diesen Mythen gehören die Religion, Spiritualität, Schöpfungsmythologien etc. Daher ist die Behauptung, die europäische Zivilisation sei rationaler als die anderen ein purer Hirngespinst. Es ist auch kein Zufall, dass arabische und europäische Invasoren zuerst die Kultstätte der besiegten Völker zerstörten, Priester demütigten, oder sie zwangen die Religion der Invasoren zu übernehmen. Das Ziel ist hier klar, die Auslöschung des Gedächtnis der unterworfenen Völker.

Religion(nicht nur im westlichen Sinne ?) ist an sich eine dogmatisch-reglementierte(Politik, Interessen etc. berücksichtigend) Spiritualität, und Spiritualität selber ist das Kultur-Produkt eines Volkes; und Kultur heißt seinerseits Kosmogonie, Kosmologie, Ontologie, Weltsicht, Tradition etc. Das heißt in extensio, dass ein Volk bei Übernahme(durch Zwang...) der Spiritualität, schlimmer noch, der Religion des anderen seine Kosmogonie, Kosmologie, Ontologie, Weltsicht, Tradition etc. per se durch "das Unbewusste" mit übernimmt. Dies könnte insofern "nicht so schlimm" sein, wenn diese Völker gleiche kulturelle Wiege hätten. Dies ist dann katastrophal, wenn diese sich wie Tag und Nacht opponieren. Afrika konstituiert kulturell die "Südliche Wiege[matriarchal]" und das Judentum, Christentum und Islam sind Produkte der "Nordischen Wiege[patriarchal]", auch wenn viele Elemente dieser Kulturen ihren Ursprung in Afrika haben.(2) Diese drei sogenannten monotheistischen Religionen - obwohl sie jüngsten Datums im Vergleich zu der der Afrikaner sind - haben die Spiritualitäten/Religionen der Afrikaner/Schwarzen materiell und ideologisch-propagandistisch [heidnisch, Naturreligion, Animismus, kannibalistisch, Götzerei, prälogisch, barbarisch etc.] als Konkurrenten systematisch bekämpft und zum Teil zerstört. Dies bedeutet, dass wenn Afrikaner ALAH, JAHWE oder CHRISTUS beten, bestätigen sie nur die von den Begründern dieser Religionen theorisierte Minderwertigkeit der Schwarzen. Sie akzeptieren die von den Protagonisten dieser Religionen operierte Fälschung der Geschichte Afrikas. Warum tut Europa alles um christlich zu bleiben ? Europa tut alles um christlich zu bleiben, denn es geht hier nicht (nur ) um eine bloße "bedeutungslose Mythologie und erdichtete Geschichte"(das Christentum), sondern um Kultur, Identität, Tradition, Weltsicht und nicht zuletzt um Interessen. Die Islamisierung Südeuropa durch die "arabische" Okkupation über 800 Jahre(8-16 Jh.) wurde nach der Vertreibung der Muslime mit allen Mitteln re-christianisiert. Wir könnten etliche Beispiele aufführen...

Alle Religionen/Spiritualitäten sind Konstrukte, die ihre Essenz aus Mythen/Traditionen eines gegebenen Kulturkreises schöpfen, und gehören zu dem kollektiven Bewusstsein eines Volkes, einer Nation etc. (abgesehen ihrer Manipulationen, ihres Rassismus und primitivsten Fanatismus). Bei einem wahren Welt-Multikulturalismus jenseits des Euro- Semitozentrismus haben alle Völker mit ihrer jeweiligen KULTUR(spirituell und materiell) zu partizipieren. Wenn von den sogenannten Weltreligionen gesprochen wird, also von den "universell anerkannten" Religionen, sind die Schwarzen(also AFRIKAnerInnen) die einzigen, die nichts anzubieten haben, und nur als Untertanen präsent sind. Dies ist nicht normal und entspricht auch nicht den historischen Gegebenheiten, wonach die Afrikaner die ersten gewesen sind, die zum ersten Male in der Geschichte die Idee eines "supremen Wesens als Gott" theorisiert haben.(3) Es liegt also in der Hand der Afrikaner selbst eine "RELIGION mit einer authentischen Priesterschaft" für den Kontinent aus den Elementen ihrer alten Spiritualitäten(aus Nubien, Kemet[Alt-Ägypten], Dogon etc.) zu re-konstruieren. Es geht hier um eine überlebens-notwendige spirituelle und kulturelle Renaissance. Alle Völker haben Gott nach ihrem Bilde erfunden, und ein Schwarzer (jenseits aller Wertungen) sieht doch nicht wie ein Weisser aus. Bei den alten Afrikanern am Nil [Alt-Ägypten] hieß der populärste Gott AUSAR(Osiris) KmW(der große Schwarze) und seine Frau ASET(Isis) SetKm(die schwarze Frau) mit Beiname. Der Visionär Cheikh Anta Diop hat schon vor Jahrzehnten die Notwendigkeit einer solchen "religiösen/spirituellen Rekonstruktion" in dem Sammelband "Alarm sous les Tropiques" problematisiert. Er schrieb: [...] Eine afrikanische zukünftige Bundesregierung wird sich der Aufgabe stellen müssen, nämlich den Anhängern der traditionellen monotheistischen Spiritualitäten alten Afrikas legale Möglichkeiten zu geben, um eine oekumenische afrikanische starke Priesterschaft aufzubauen, die die Afrikaner vor einer erneuten orientalischen oder europäischen spirituellen Invasion schützen würde [...](4)

Wir hören einige sagen, dass es ihnen darum geht, Brücke zwischen Afrika und Europa zu bauen. Das wollen auch! Aber wie denn ? Diesen Refrain hören wir seit Jahrzehnten und es hat sich inzwischen als "Betrug" herausgestellt! Die unabdingbare Frage ist die, auf welcher Basis und Prämissen sollte eine solche Brücke gebaut werden ? Nicht doch auf dem kulturellen KADAVER Afrikas: Nicht auf einer Basis der VERFÄLSCHUNG der GESCHICHTE(die Seele eines Volkes) Afrikas, der NEGATION der Afrikaner in den Geschichtsbüchern, der Weiss-Waschung von Afrikaner wie AESOP(Begründer der Fabel), des Neo-Kolonialismus, des versteckten Rassismus durch die Entwürdigung der Schwarzen in den Medien und auf Pseudo-Spenden-Plakate, etc. In diesem Zusammenhang wurde uns eine e-Mail von „AFRICA-POSITIVE-Redaktion“ weitergeleitet.

Wir zitieren:
"Liebe Afrika-Interessierte, gleich zu Beginn des neuen Jahres 2009 können wir von einem Ereignis berichten, dass uns sehr stolz gemacht hat: Africa Positive wurde in Vertretung der Chefredakteurin Veye Tatah zum traditionellen Neujahrsempfang von Bundespräsident Horst Köhler am 13.1.09 ins Schloss Bellevue in Berlin eingeladen.Damit wurde die 10-jährige Arbeit von Africa Positive e.V. [...] durch unseren neuen Kontakt mit dem Afrika-Liebhaber Horst Köhler weitere interessante Projekte verwirklicht werden können, über die wir dann berichten werden. Schöne Grüße Das Africa Positive Team"

Ohne hier polemisieren zu wollen, waren wir sehr schockiert von dem Begriff „Afrika-Liebhaber“. Dass unser Mutterkontinent AFRIKA seit Jahrhunderten gegen seinen eigenen Willen an Araber und Europäer „prostituiert“ wird, ist eine bittere Erfahrung, die wir tagtäglich machen müssen; und der KONTINENT hat schon soviele „Liebhaber“[ Pseudo-Hilfsorganisationen aller Art; Popstars am Ende ihrer Karrieren adoptieren unsere armen wilden Kinder, um wieder von sich reden zu lassen; durchgeknallte Abenteurer und Pädophile, die unsere Kinder schänden; inkompetente eurozentristische Afrikanisten, die den Diskurs über Afrika in einen Monolog und ein ethnologisches Museum verwandeln haben, Francafrique; Spione, die sich als Entwicklungshelfer tarnen; Akteure von Pseudo-Handelsabkommen, die für uns mörderisch sind; Unterstützung der diktatorischen Systeme, die nach Eleminierung afrikanischer Patrioten dort installiert wurde; "Meuchler" von Robert MUGABE, weil er die Rekolonisierung seines Landes ablehnt; Präsident Sarkozy, der vor kurzem den ganzen Kontinent in Dakar durch Geschichtsrevisionismus entwürdigte, etc. ]

LIEBHABER-Beziehungen sind vor allem emotional und können jederzeit auch in Sado-Masochismus ausarten. Der Bundespräsident Köhler wurde jetzt als neuen „LIEBHABER“ für den "bunten (ein anderes merkwürdiges Adjektiv)" Kontinent gewonnen, wie beleidigend uns Afrikanern gegenüber! Als hätten wir nicht genug des europäischen EXOTISCHEN Blicks auf Afrika und dessen Bewohner seit Jahrhunderten.
NEIN, Afrika braucht keinen „LIEBHABER“, sondern „PARTNER“, und dies muss (als Condition sine quoi non) auf einer neuen Basis der Rehabilitierung Afrikas und einer zukünftigen WinWin-Beziehung geschehen. Alles andere würde das folgende rassistische koloniale Projekt legitimieren: "Heute und noch für eine längere Zeit, das Schicksal Afrikas wird unabdingbar an dem der weissen Rasse abhängen. Afrika wird das, was die Europäer und Amerikaner aus ihm machen werden. Die Afrikaner sind nicht in der Lage, nach den modernen komplizierten Lebensbedingungen, ihr Leben selbst zu organisieren. Daher kann und will Europa nicht ihnen die Kontrolle über den Kontinent, die großen Bodenschätze-, Flora- und Fauna-Reichtümer, überlassen..."(5)

Zum Schluss können wir erneut klar stellen: Die Entwürdigung und Stigmatisierung der Afrikaner in Deutschland und in Europa ist politisch gewollt und hat mit einer sogenannten Macht der Medien nichts zu tun. Der Staat ist der große Finanzier vieler sogenannten Hilfsorganisationen, die überall entwürdigende Plakate über uns propagieren. Die Politik kann das sofort stoppen, wenn sie will, und dies ist auch Herrn Köhler nicht unbekannt. Als Beispiel, vor 60 Jahren wurden die Juden genauso in den Medien, Schulbüchern etc. entwürdigt, würde einer so etwas heute wagen, ohne dabei zu riskieren, aus der Medien-Landschaft für immer verbannt zu werden ?

[ Dies geschieht immer, wenn Menschen unfähig sind, sich von mentaler/kultureller Sklaverei zu befreien. Warum sollte um Gottes Willen der "Weihnachtsmann", eine Erfindung der Firma "Coca-Cola", ein Schwarzer sein ? Alle Völker haben Gott nach ihrem Bilde erfunden, und ein Schwarzer (jenseits aller Wertungen) sieht doch nicht wie ein Weisser aus. ]

(1) Abschied von der Bibel, N. Rohde, 2004
(2) vgl. C.A. DIOP
(3) Herodot, Buch II; u.a. Diop
(4) Alerte sous les Tropiques, S.121-122, Eigene Übersetzung aus dem Französischen
(5) Aus dem Buch des deutschen Afrikanisten, D. Westermann, Paris 1937. Westermann war, wie auch immer, Professor für Afrikanische Sprachen und Direktor des Instituts für Afrikanische Sprachen und Zivilisationen an der Humboldt-Universität in Berlin

Anm.: Um hier jegliche Missverständnisse auszuräumen, weisen wir daraufhin, dass der Autor dieses Artikels früher (als freier Publizist) mit AFRICA-POSITIVE zusammengearbeitet hat. Er veröffentlichte im Jahre 2004 ein komplettes Dossier [Autopsie eines Genozids - Warum sitzen Frankreich und Andere nicht auf der Anklagebank ? ] über den Völkermord in Rwanda. Er endete einseitig die Zusammenarbeit aufgrund erheblicher Meinungsverschiedenheit.

Site Admin

18.12. 2008

© Foto(Weihnachtsmann) und Pdf-Dokument(unten): AfricaPositive



Der romantische und realitätsfremde Artikel von AfricaPositive über den Vorfall - den Gesamtartikel ist dem Pdf-Dokument zu entnehmen.


Unerwünscht: Schwarzer Nikolaus im Media Markt

Skurril? Lustig? Oder doch ernst? Eine auf den ersten Blick absurde Geschichte aus dem Media Markt in Wuppertal entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Fall von Diskriminierung.

Ein Bürger afrikanischer Herkunft wird am 6.12.2008 zunächst als Nikolaus im Media Markt Wuppertal angeheuert, um Schokolade an die Kunden zu verteilen. Nach einer Stunde entdeckt der Marktleiter, dass der Schwarze Nikolaus nicht »der deutschen Kultur« entspricht, er versucht ihn zu feuern und lässt ihn schließlich nach heftiger Diskussion als Media Markt Mitarbeiter wieder auftreten.

Die AFRICA POSITIVE Redaktion bat den Media Markt um eine Stellungnahme zu diesem Vorfall. Die detaillierte Geschichte und eine Stellungnahme des Media Markts finden.

Machen Sie sich selbst ein Bild, lesen Sie die Geschichte und das, was der Media Markt zu tun gedenkt. Leider haben wir in der Stellungnahme des Media Markts keinen Bezug zu dem Vorfall in Wuppertal gefunden.

Der »Schwarze Nikolaus« steht über die Redaktion von AFRICA POSITIVE für weitere Informationen zur Verfügung.

Die Redaktion [Africa Positive]

Quelle


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