26.03.2012
EUROPA: FEMINISMUS und der "FRAUENSTREIT"
Alice Schwarzers „FrauenMediaTurm“ sollte weniger Fördergeld von einer Frauenlandesregierung (CDU/FDP in Nordrhein-Westfalen) bekommen. – „Verrat unter Frauen shmerzt doppelt. Das ist es für sie: Verrat“ – Doch die Bundesministerin Kristine Schröder sprang rettend herbei.
« Auch Bundesfamilienmisterin Kristina Schröder hatten einen „Frauenstreit“. Das war 2010, da sagte Schröder in einem „Spiegel“-Interview, für Alice Schwarzer sei der heterosexuelle Geschlechtsverkehr kaum möglich ohne die Unterwerfung der Frau, und das halte sie für falsch. Schwarzer tobte. Sie schrieb einen sehr wütenden offenen Brief und bezeichnete darin Schröder als „hoffnungsloser Fall“. Für das Ministerinnenamt „schlicht ungeeignet“. Nun also die große Versöhnung, der Sache wegen. Um „bedeutende Zeugnisse dieser bedeutenden Bewegung“ zu erhalten, wie Schröder in einer Pressemitteilung verlauten lässt. [...] Jetzt ärgen sich andere Frauen-Archive, die mehr Geld brauchen. [...] Doch wo ein Turmfrauen-Märchen enden würde, geht das wahre Leben weiter. » Tagesspiegel, 26.03.2012, S. 3
[ Der mittelalterliche Turm stehe „für Macht und Freiheit“, sagt eine Mitarbeiterin von Alice Schwarzers Stiftung. Höchste Zeit, dass er in Frauenhand gekommen sei. - Foto: dpa ]
26.03.2012
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