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Die Wahre Christliche Mission in Afrika – Das Belgische Beispiel in Kongo-Kinshasa – Die Rede von König Léopold II im Jahre 1883

Die Wahre Christliche Mission in Afrika – Das Belgische Beispiel in Kongo-Kinshasa – Die Rede von König Léopold II im Jahre 1883

von Jean-Baptiste Pente

Der König Léopold II von Belgien, dem nach der Berliner Konferenz von 1884-85 das KONGO-Kinshasa offiziell zugeteilt wurde – wo mindestens 10 Millionen Kongolesen durch seine Terrorherrschaft umgebracht wurden, soll im Jahre 1883 eine Rede, die wir zum ersten Male aus dem Französischen ins Deutsche übertragen werden, vor seinen belgischen Missionaren, die danach nach Afrika aufbrechen sollten, gehalten haben. Dieses Dokument gelang in die Öffentlichkeit - soweit wir wissen – im Jahre 1994 durch eine „kamerunische“ Zeitschrift „Afric-Nature“ mit dem Titel «La Véritable Mission de l´Eglise en Afrique». Der Artikel erschien später im gleichen Jahr in der „kamerunischen“ katholischen Zeitschrift „Le Reformateur Chretien“ Nr. 004, S. 11 [1]


Die REDE des Belgischen König Leopold II im Jahre 1883




„Werte Paters und Mitbürger,

die ihnen heute anvertraute Aufgabe ist sensibel und erfordert viel Spitzenfingergefühl in ihrer Umsetzung. Liebe Priester, ihr geht nach Afrika um sicherlich die Afrikaner zu evangelisieren, aber diese Evangelisierung muss vor allem den belgischen Interessen dienen. Das prinzipielle Ziel eurer Aufgabe in Kongo ist doch nicht die Evangelisierung der Schwarzen, damit sie Gott kennenzulernen, denn sie kennen ihn schon. Sie sprechen an einen «Mundi», einen «Mungu», einen «Diakomba», was weiß ich noch... und unterwerfen sich ihm; sie wissen, dass töten, stehlen, fremd gehen, verleumden und beleidigen schlecht sind. Haben wir also den Mut es zuzugeben. Ihr geht also nicht hin, um ihnen beizubringen, was sie schon wissen. Eure wichtige Rolle besteht darin, den Kolonialverwaltern und Industrien den Weg zu ebnen.

Dies bedeutet, das Evangelium muss so interpretiert werden, dass es dazu dient, unsere Interessen in diesem Teil der Welt zu schützen. Um das zu erreichen, solltet ihr unter anderem darauf achten, dass unsere Wilden sich an dem immensen Reichtum, den ihr Boden beherbergt, desinteressieren. Dies hätte anderenfalls sonst zur Folge, dass sie gegen uns einen mörderischen Konkurenzkampf führen und schließlich uns aus ihrem Lande werfen. Euer Wissen des Evangeliums sollte euch dazu verhelfen, Textpassagen zu finden, die Armut hoch preisen und den Gläubigen das Armsein empfehlen, wie zum Beispiel: « Glücklich seien die Armen, denn das Himmelreich gehört ihnen. », « Es ist für Reichen schwierig das Paradies zu erreichen. » Ihr habt alles daran zu setzen, dass die Schwarzen Angst davor haben, reich zu werden, um das Himmelreich nicht zu verpassen. Die Afrikaner müssen dazu gebracht werden, sich von allem abzuwenden, was ihnen den Mut geben könnte, uns zu konfrontieren. Ich beziehe mich hier besonders auf ihre Kriegsfetischen.

Sie werden sicherlich ihre Kriegsfetischen nicht hergeben wollen, dann habt ihr die Aufgabe sie verschwinden zu lassen. Eure Aktion sollte hauptsächlich auf die Jungen zielen, damit sie sich nicht erheben. Wenn die Autorität der Missionare das Verhalten der Eltern bestimmt, hat das Kind auf den Missionar zu hören, da er als Vater seiner Seele fundiert. Ihr habt besonders auf Unterwerfung und das blinde Vertrauen zu uns zu bestehen. In den Schulen solltet ihr vermeiden, den Afrikanern kritisches Denken zu lehren. Bringt den Schülern bei, zu glauben und nicht zu denken. Das sind, meine Mitbürger, einige Prinzipien, die ihr dort umzusetzen habt. Ihr werdet noch einige ähnlicheTipps in dem Buch, das euch am Ende dieser Sitzung in die Hand gedrückt werden wird, finden.

Die Schwarzen sollten nach einer afrikanischen Art evangelisiert werden, so dass sie den Weissen Kolonisatoren gegenüber stets unterwürfig bleiben. Sie sollten dahin erzogen werden, dass sie sich nie gegen die Ungerechtigkeiten, die sie durch die uns erleiden, erheben. Zwingt sie jeden Tag über einige Floskeln zu meditieren, wie «Glücklich seien diejenigen, die weinen, arm sind, denn das Himmelreich gehört ihnen !» Die Bekehrung der Schwarzen sollte immer durch die Peitsche erfolgen.

Ihre Frauen sollten unter Zwang bei euch neun (9) Monate wohnen, damit sie kostenlos für euch arbeiten. Von diesen Frauen sollte noch verlangt werden, dass sie euch stets – als Zeichen der Dankbarkeit – mit Ziegen, Hühnern, Eiern beschenken, wenn Ihr ihre Dörfer besucht. Alles sollte getan werden, damit die Schwarzen nie reich werden. Singt jeden Tag, dass es für einen reichen Reichen unmöglich ist, ins Himmelreich zu kommen. Sie sollten jeden Sonntag eine Abgabe in der Kirche entrichten. Dieses Geld, das angeblich für die Armen ist, muss dazu verwendet werden, eure Kirchen auszubauen und sie in ein florierendes kommerzielles Zentrum umwandeln.

Ein Beichte-System, das aus euch gute Detektiven machen wird, sollte institutionalisiert werden, um alle(n) Schwarzen, die ein kritisches Bewußtsein gegenüber den etablierten Kolonialbehörden entwickeln zu widersprechen oder kaltzustellen.



[1] Le Péché du Pape Contre l´Afrique – Jésus-Christ outragé, L´Afrique courroucée, Assani Fassassi(Hrg.), 2002, S. 67-70


NOTA: Assani Fassassi ist ein guter Historiker, wenn es darum geht, das europäische Verbrechen in Afrika meisterhaft zu sezieren, aber alles wird zur Farce, wenn er gleichzeitig die Arabisch-Muslimische Barbarei über 1400 Jahre unterschlägt und schön redet. Er ist ein fürchterlicher Schwarzer Islamist aus Benin, der sogar für die Islamisierung Ganz-Afrika plädiert. Es ist auch kein Wunder, dass seine Bücher immer bei „AL QALAM“ erscheinen. Es lohnt sich jedoch ihn zu lesen und selber festzustellen, wie Brillanz und „Dummheit“ in einer Person kohabitieren können. Er ist auch der Autor von „Le Sursaut de l´Afrique qu´on Achève“, Al Qalam, 1995

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19 .10. 2010