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Vorträge: Eine Vision für Afrika und dessen Diaspora

Eine Vision für Afrika und dessen Diaspora


Diese Rede wurde vor 3 Jahren(2003) vom Vorsitzenden des "Bois-Caiman-1791-Club" bei einer Tagung an der Humboldt Universität zu Berlin gehalten. Wir freuen uns heute einige Auszüge zu veröffentlichen: Site Admin

von Jean-Baptiste Pente

Sehr geehrte Freunde, Liebe Schwestern und Brüder,
ich freue mich heute euch einige meiner Grundgedanken über ein neues Afrika und seine Diaspora mitteilen zu dürfen.
Erlauben Sie mir zunächst, diesen Vortrag mit einigen aussagekräftigen Gedanken einiger afrikanischen Visionäre und Realisten zu beginnen:

" ..Ich habe manchmal den Eindruck, dass wir Afrikaner nicht sein dürfen, was wir waren und was wir sein wollen. Dies gilt sowohl für die Geschichtsschreibung als auch für unsere Zukunftsgestaltung. ........[...]...Die Keulen der Kolonialideologie schlagen weiter mit aller Härte zu......, aber wie lange noch ? "
"Über sein Leben verhandelt man mit Niemandem, man kämpft für es und gewinnt, oder man fällt im Kampf als Märtyrer. Wir Afrikaner sind für diesen Kampf verdammt.......(...)...Entweder ziehen wir in den Kampf, um zurückzuerobern, das was uns authentisch gewesen ist, oder wir werden verschwinden, langsam, aber sicher. "
Sicherlich höre ich schon einige von euch die Zähne knirschen, wüßte einer von euch eine bessere, reale, nicht hypokritische Möglichkeit, um Afrika und dessen Völker zu befreien und zu rehabilitieren ? "Freiheit wird nicht Geschenkt, sie wird erkämpft !" Alles andere ist pure Utopie.
Von unseren ca. zehntausend Jahren alten Werten ausgehend:
- im Bewußtsein vor der MAÂT , der Kraft des Gleichgewichts und der "universellen" Ordnung (nubisch-altägyptisch),
- im Bewußtsein vor der Verantwortung vor unseren Ahnen und der Menschheit, die eine einzige Gattung ist, rufe ich alle gutwillige Menschen auf gegen jede Form von Eurozentrismus, insbesondere in den Geisteswissenschaften, Geschichtswissenschaften, anzutreten. Der Eurozentrismus ist schlimmer als eine Pest für die Menschheit.
Wir fordern eine objektive Historiographie à la Herodot, Diodore von Zizilien, Strabo, Volney de Chasseboeuf, Basil Davidson, Cheikh Anta Diop (Vater der afrikanischen und neoklassischen Historiographie), Theophile Obenga, John Henrik Clarke, Ivan Van Sertima, Molefi Kete Asante, Martin Bernal etc.. etc.. Eine Rückkehr zu der klassischen Historiographie(Diop:1954).
Ferner müssen wir gegen eine "barbarische Zivilisation" und für die Versöhnung der Völker antreten. Wir sollten alle für eine ( weltweite) soziale Reziprozität als kategorische Imperative und Ausgangspunkt eines " praktischen MAÂT-Prinzips (Grechtigkeitsprinzips)" antreten – Die Würde des Menschen ist unantastbar, dies ist ein Bestandteil der schwarzafrikanischen Kosmogonien und Kosmologien seit mindestens 40.000 Jahren.
Folgende Erkenntnisse müssen verbreitet werden:
-Afrika ist die Wiege der Menschheit (Entstehung des Homo Sapiens, des heutigen Menschen ), auch wenn unbelehrbare Rassisten sich nicht durch wissenschaftliche Erkenntnisse bekehren lassen können.
-Der Beitrag Schwarzafrikas zu unserer heutigen gemeinsamen Zivilisation ist übermäßig groß.
Der Platz, den die "eurozentristische Historiographie" den alten Griechen zuschreibt, steht indiskutabel den Schwarzafrikanern, KEMETern, den Altägyptern, den Nubiern zu – Das Denken entstand in Schwarzafrika.
-Die kulturelle Einheit der Afrikaner versus das ethnologisch-folklorisch-eurozentristische Afrika muss stets in den Vordergrund gestellt werden. Die alten Reiche und Zivilisationen Afrikas, die für uns Afrikaner mehr als je zuvor Quellen von Inspiration sein müssen, sind: Das pharaonische Ägypten, Napata und Monröe, Abyssinie, Zulu, Shona, Xhosa, Zimbabwe, Luba, Kuba, Kongo, Teke, Fang, Duala, Bamoun, Nupe, Kano, Katsena, Sokoto, Yoruba, Ibo, Fon (Abomey), Akan, Malinke, Ghana, Malie, Songhai et Djeno-Djenne, Cayor, Trekur etc...

Ist es überhaupt möglich, Afrika in dem jetzigen Zustand - Grenzen von 1885, Fremde Religionen und gefährliche Sekten - zu belassen ?
Sind das Christentum und der Islam eine Gefahr für die spirituelle und kulturelle Renaissance Afrikas ?
Diese Fragestellung wird vielen sehr provokativ erscheinen, aber wir müssen den Mut haben, uns mit ihr auseinanderzusetzen, wenn wir (Afrikaner) nicht in Versenkung verschwinden wollen. Ist es möglich die Geschichte der Zerstörung Afrikas, der Animalisierung, der barbarischen Versklavung und Gehirnwäsche der Afrikanischen Völker von der Geschichte des europäischen Christentums (insbesondere) und Islam zu trennen? Warum gerann das Matriarchat im Kontinent seines Ursprungs in wanken ? Wie erklären wir die Misogynie in Afrika heute? Wie ist es heute mit Religionskonflikten (fremden Religionen) in Afrika ?

Eine historische Auseinandersetzung – Warum ist sie notwendig ?Wenn ich bewußt Afrika stets in zwei Kategorien teile, d.h. das alte, "präkoloniale" Afrika von dem von Europa erfundenen heutitigen Afrika, bedeutet dies nicht, dass ich andere Nicht-Schwarzafrikaner, ungebetene Gäste und Invasoren diskriminieren möchte. Es geht sondern darum, dass wir nicht hin und wieder den Fehler machen, nur das diffuse Afrika der "kolonialen Ideologie" zu reflektieren. Ein Afrika der Barbaren, das jegliche Zivilisation nur den sog. Weissen und arabischen Invasoren verdankt. Es geht hier um etwas Essenzielles, nämlich daran festzuhalten, dass das Pharaonische Ägypten/KEMET (alle alten Geschichtsquellen bezeugen es) wie andere (primäre) Zivilisationen Afrikas, aus denen viele Impulse der heutigen Zivilisationen hervorgingen, durch und durch Schwarzafrikanisch gewesen sind. Dabei sollte nicht vergessen werden, wie ich es schon bereits erwähnt habe, dass der größte Teil der Zivilisationen und Religionen der Invasoren ihre Wurzeln im Nubien und Altägypten/Afrika haben).
Ohne diese getrennte Darstellung würden wir, wie ich es bereits sagte, stillschweigend die "rassistisch-eurozentristische" Historiographie, das HEGELsche Modell der Historiographie, das Schwarzafrika aus der Geschichte und den Zivilisationen der Menschheit ausschließt, zustimmen. Außerdem müssen klarstellen, dass Afrika ursprünglich ein Kontinent der "Schwarzen" ist. Wir sollten nicht dieselben Fehler machen, die viele politische Gruppierungen und sog. Hilfs- und Nicht-Regierungsorganisationen (NGO´s) machen, nämlich sich mit dem Establishment abzufinden und die Wurzeln des Übels außer Acht lassen. Ich möchte einigen dieser Gruppierungen nichts unterstellen, aber viele kommen mir schon supekt vor. Der Rassismus, der Haß, der Apartheid (Nazismus) und die Verachtung der Schwarzafrikaner fielen nicht vom Himmel. Dieser ist auch eine Folge der willkürlichen Interpretation der Bibel, des barbarischen Europas, das jeden Sinn der Moral verloren hat.
Also wie können wir für ein neues Afrika militieren, wenn wir nicht mal in der Lage sind, die Ursachen für die Misere der Afrikaner, des schwarzen Menschen zu verstehen ?
Es ist dringend notwendig, dass jede Afrikanerin, jeder Afrikaner, insbesondere die der Diaspora sich mit der Antiken- und "Präkolonialen" Geschichte Afrikas beschäftigt. Das größte Problem meiner Afrikanischen Mitmenschen ist die Ignoranz, die sich zu einer intellektuellen Faulheit alteriert hat.

Es ist auch dringend notwendig, Schwarze Persönlichkeiten, Erfinder und Helden von der PHARAONEN-ZEIT bis zur GEGENWART populär zu machen.
Unser Paradigmatische KORPUS und MODUS OPERANDI in unserer Existenzialität (Philosophie, Wissenschaft, Religion, Ethik etc.) sollten sich nach dem des Altägyptisch – Nubischen richten.
"Die Nubisch-Altägyptische Zivilisation sollte für den Rest von SCHWARZAFRIKA die gleiche Rolle spielen, die das Alte Griechenland für EUROPA gespielt hat." (Diop:1954, 1978, 1981)
Die Konzepte und Paradigmen des Eurozentristischen UNIVERSALISMUS, MULTIKULTURALISMUS und GLOBALISMUS muss endgültig zu Grabe getragen werden. EUROPA und weisses NORDAMERIKA, die sog. klassische westliche WELT muss endlich verstehen, dass die Zeit ihrer Barbarei vorbei ist. Afrika wurde von Europa zerstört und verarmt.

Die Dekodierung des Eurozentrismus ist eine Wissenschaft an sich, denn sie bedienen sich mehr und mehr subtiler Methoden. Es ist daher für uns sehr wichtig , uns mit diesen subtilen Methoden auseinanderzusetzen. Hierbei können wir eine leicht modifizierte klassische Methode des wissenschaftlichen Auslegung, HERMENEUTIK zu Hilfe nehmen.
Die sogenannten weißen Völker sind in ihrer größten Mehrheit unbewußt Rassisten, insbesondere gegenüber SCHWARZEN VÖLKERN. Dies liegt daran, dass ihre Vorfahren strukturell ihnen "immer" ein Zerrbild der Schwarzen Völker präsentiert haben, zumindest seit 500 Jahren.
<-- Königin Tiye: Mutter von Ankh-en-Aton, Begründer des ATONismus, ca. 1500 v. Chr.
Die Geburt der pseudowissenschaftlichen THEORIE der sog. menschlichen Rassen.
Im Gegensatz zu der herrschenden Meinung ist die "Negative Menschliche Rassentheorie und Hierachisierung "
keine Uralte Tradition der Menschheitsgeschichte, sondern eine Meisterleistung / Erfindung der sogenannten europäischen AUFKLÄRER und HUMANISTEN im 17/18 Jh. n.Ch. So gesehen ist diese sog. Europäische Aufklärung und Humanismus für uns, Schwarze Völker und andere Zivilisierte Menschen eine EUROPÄISCHE DÄMMERUNG und BARBAREI. Die sog. Aufklärer und Humanisten waren durchtränkte Rassisten und Misogynen (Von HEGEL, DIDEROT, VOLTAIRE, HUME über MONSTEQUIEU hin zu KANT).
Wir sollten darauf hinarbeiten alle Feinde der Re-Naissance Afrikas auszuschalten. Die Diktaturen und ihre Helfer in Afrika müssen ohne Kompromisse bekämpft werden. Das Komplott der Medien sollte nicht weiter hingenommen werden. Oder besser gesagt, die aufgeklärten Afrikaner müssen ihre eigenen unabhängigen Medien gründen.

Wir müssen ernsthaft darüber nachdenken, in wieweit das STUDIEREN, insbesondere der eurozentristischen Humanwissenschaften für UNS Afrikaner förderlich ist. Denn ihre Schul- und Studienprogramme machen sie für sich, also für zukünftige Eurozentristen. Die Frage ist auch aufzuwerfen, was hat das Studieren in Europa seit Jahrzehnten den Afrikanern, dem KONTINENT gebracht, wo ist der Mehrwert solcher Studienaufenthalte in Europa bis dato geblieben? Oder studieren wir hier nur um zu studieren, uns mit pompösen/sinnlosen Titeln zu beschmücken ?
Wir sollten alle uns auch intensiv mit der geopolitischen Position Afrikas auseinandersetzen, um den Sinn unserer Ablehnung des "eurozentristischen Afrikanismus", der "HEGELschen Historiographie" zu begreifen. Da ein solches Studium eine Menge von Literatur erfordert, macht sich die Gründung einer internen Bibliothek unter den "wahren" militanten afrikanischen Vereinen erforderlich.
Wir sollten uns ständig darum bemühen, viele Afrikaner zu gewinnen und aufzuklären. Denn nur wenige, auch die sogenannten Intellektuelle, wissen, dass Afrika die Wiege der Menschheit, Kunst, Astronomie, Medizin, Philosophie, Mathematik, des Monetheismus, des Matriarchats etc ... ist. Manche haben sich mit dem "diffusen Afrika" der "kolonialen" Ideologie abgefunden, und glauben sogar daran. In diesem Zusammenhang sollten wir nach unserem Ermessen, aber mit aller Entschiedenheit daran arbeiten, die Schulsysteme und deren Lehrinhalte in Afrika radikal zu reformieren.
Es geht hier darum, den Afrikanern/Schwarzen ihre gestohlene Geschichte und Würde zurückzugeben, die wahre Geschichte der Menschheit neu zu schreiben. Viele von uns "SCHWARZEN" sind total entfremdet. Eine Krankheit, die viele Betroffenen nicht wahr haben wollen. Man kann diese Situation mit dessen eines Alkoholkranken, der sich seines Leidens nicht bewußt ist und beteuert ständig, dass er es nicht nötig hat, sich therapieren zu lassen. 500 Jahre Erniedrigung, Enteignung, Diffamierung und Entmenschlichung haben tiefe Spuren hinterlassen. Es ist das, was FRANTZ FANON, "schwarze Haut – weisse Maske" genannt hatte. Diese weisse Maske ist das Gift, das ich Entfremdung nenne.
Frantz Fanon
Wir müssen ihnen helfen, diese weisse Maske abzusetzen, um erst zu erkennen, was sie sind, woher sie kommen und wohin sie zu gehen haben. Die andere Katastrophe Afrikas ist die Zerstrittenheit unter uns, der Mikro-Nationalismus (eine giftige Berliner Erbe von 1885 und andere eurozentristische Propaganda). Der Vertrauensmangel zueinander, der Respektmangel voreinander, der Minderwertigkeitskomplex, die durch rassistische Ideologie, Deportation, Deshumanisierung und den Mythos unserer "Unterlegenheit" und Geschichtslosigkeit verursacht wurden, sind noch lebendig, da diese eurozentristischen Mythen fast nie (auch in Afrika selbst ) deskonstruiert wurden.
Diese endogenen Ursachen müssen durchdacht bekämpft werden. Die Ideologen des Eurozentrismus haben immer solche Situationen auszunutzen gewußt oder gegebenenfalls beim Bedarf sie künstlich erzeugt. Die besten und einfachen Beispiele waren die Apartheidregierung in Südafrika, die die INKATHA und Buthelesi gegen die ANC – Anhänger dressierte; die Arbeiten des Rassisten und selbst ernannten Afrika-Experten, Jean-Pierre Chretien (Frankreich) über den Kongo-Becken, Hutu und Thutsis in Rwanda, sind auch gute Beispiele.
-Wann wird man ernsthaft von einer Afrikanischen Renaissance sprechen ?
-Wann werden die afrikanischen Sprachen die Kolonialsprachen Englisch,Französisch, Spanisch und Portugiesisch ablösen ?
-Wann werden die ausgebeuteten(gestohlenen) Kunstschätze Afrikas zurückgeführt werden ?
Wir sollten auch nicht vergessen, dass viele neuzeitlichen Erfindungen von Schwarzen sind. Dies wird vorsätzlich der breiten Öffentlichkeit verschwiegen (siehe Blacks in science von Ivan Van Sertima). Gegen diese Torheit müssen wir antreten.
Wir sollten nicht mehr akzeptieren, dass die Europäer und deren Institutionen wie die Weltbank, IWF, etc.. für uns sprechen, dies sollte ein für allemal der Vergangenheit angehören. Wer an den Mythos der sog. Entwicklungshilfe und Entschuldung glaubt, der wird eines Tages seelig. Es ist die größte Lüge, die ich je gehört habe, den gröbsten Betrug, den ich je gesehen und mit erlebt habe....! Sind unsere Ökonomen, die unter uns heute hier sitzen anderer Ansicht ? ...und wenn JA, warum funktioniert es seit 42 Jahren sonst nicht ?
Die Geschichtsfälscher versuchen auch die Zeitgeschichte Afrikas zu verfälschen. Das Beispiel ist der sog. Plan NEPAD(Neue Partnerschaft für die Entwicklung Afrikas) vom irrsinnigen Scheindemokraten und peripheren Mitglied der FRANCAFRIQUE (etatische Mafiaorganisation- zwischen Frankreich und den sog. Ex-Kolonien, insbesondere in Schwarzafrika), Adoulaye Wouade (Präsident von Senegal) und co. Die europäischen Medien, insbesondere die Franzosen und Deutschen behaupten, dieser merkwürdige Plan sei der erste Plan, den die Afrikaner für die Entwicklung (was bedeutet hier Enwicklung überhaupt ?) des Kontinents jemals selbst ausgearbeitet und vorgelegt hätten, und dies wird von vielen Afrikanern nachgeplappert. Dies ist eine Fälschung der Tatsachen:
A ) C. Olympio (Togo) wie viele seiner afrikanischen Zeitgenossen (Lumumba und etc.) haben reine afrikanische Pläne für den Aufbau und Dekolonialisierung des Kontinents vorgelegt. Da diese Pläne und ihre politische Emanzipation den "Neo-Kolonialherren" nicht passten, wurden sie ermordet.

B) Prof. Cheikh Anta Diop hatte 1974 in seinem Buch "Les Fondements culturels et economiques d´un état federal de l´afrique noire" insbesondere als Nuklearphysikexperte eine wissenschaftliche Expertise für die Entwicklung, Festigung und Belebung einer Wissenschaftstradition in Afrika vorgelegt. Das L´ IFAN (Radiocarbon C14 Datierung) ist ein gutes Beispiel gewesen. Dieser außergewöhnliche Gelehrte wurde von Europa verfolgt und diffamiert, er durfte nicht mal in seinem eigenen Heimatland, Senegal, unter dem Pseudointellectuellen und Staatspräsidenten, Leopold Sedar Senghor (der Frankreich stets anhimmelte) an einer Universität lehren.
C) Thomas Sankara hatte auch seinen rein-afrikanischen Plan umgesetzt, dafür wurde er im Auftrag des ehem. französischen Staatspräsidenten Francois Mitterand 1987 ermordet. Der Vollstrecker und Mörder-Präsident, Blaise Compaoré thront noch bis heute mit Hilfe der Franzosen in Burkina Faso.
Wir Afrikaner müssen lernen uns offensiv statt defensiv zu verhalten.
Wir sollten endlich verstehen, dass wir unseren Kindern und Enkelkindern Rechenschaft schuldig sind, über das, was in Afrika heute passiert (Schauen wir uns mal die Situation der Schwarzen Menschen in der ganzen Welt an). Sie werden sonst in 40 Jahren die gleichen Probleme haben, die die schwarzen Völker heute in der Welt haben (Entfremdung, Unkenntnis ihrer wahren Geschichte, Orientierungslosigkeit). Ihre Fragen würden lauten: "Papa, Mama, Onkel", was habt ihr eurer Zeit für die Zurückeroberung unserer Würde getan?.
Ich plädiere dafür, dass wir für weitere nützliche Anregungen offen bleiben.
Ich danke für die Aufmerksamkeit
Ausarbeitung des Manuskrits: K. Boua, Stand: Okt. 2003
Veröffentlichung: 2006
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