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TREFFEN MIT BOB MARLEY´s MUTTER - Martina Markwart bei Cedella Marley Booker auf Jamaika

[ Bob Marley's Mutter Cedella Booker während des Interviews mit Martina Markwart in Nine Miles, Jamaika, im Dezember '98. ]

M.M: WIE SIEHST DU DIE ZUKUNFT DES REGGAE?"

B.M: Ich denke, Reggae macht sich zur Zeit ganz gut. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Mein Wunsch ist, daß er immer weiter und weiter wächst, sich immer weiter ausbreitet und größer und stärker wird. Eine Welt ohne Musik wäre doch eine tote Welt! Allerdings gibt es Musik, die einen mehr berührt als andere!

Wenn man in einen Plattenladen geht, findet man dort Millionen von Platten, Alben, CDs. Aber ich muß die Musik wählen, die mir mehr Freude bereitet oder bedeutungsvoller ist. Ich hoffe und bete, daß Reggae viele Herzen erreichen wird, denn diese Musik und die Botschaften, die Bob in die Welt getragen hat, haben so viele Menschen verändert!

All die Menschen, die sich die Zeit nehmen, mir zu schreiben, die mir von den Veränderungen in ihrem Leben erzählen, die Bob's Musik in ihnen bewirkt hat, machen das sicher nicht ohne Grund. Sie meinen es ernst, sie fühlen es und deshalb offenbaren sie es! Ich weiß, daß sie wirklich die Tiefe seiner Botschaft fühlen und dafür bete ich und danke Jah! Wie Bob schon sagte:

"ES TUT MIR FÜR ALL DIE LEID, DIE DIE BOTSCHAFT MEINER MUSIK NICHT HÖREN."

Das war an seinem letzten Tag, dem Sonntag. Bob starb an dem Montag darauf. Und wir haben geredet und es war wie,- er fühlte eine große Erleichertung, er erkannte, er war mit einer Aufgabe gekommen, und er hatte diese Aufgabe erfüllt! Und er spürte, daß er jetzt zurück muß. Er hatte das Ziel erreicht."

"MEINE MUSIK IST JETZT UM DIE GANZE WELT GEKOMMEN UND DIE, DIE NICHT HÖREN - FÜR SIE TUT ES MIR LEID."

Und ich empfinde genauso, denn ich kann die Tiefen spüren aus denen diese Liebe, die uns Hoffnung gibt, herauskam, sehr tief aus ihm heraus,- damit jeder diese Musik, aber auch sich selbst versteht.

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