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Europas patologisches Afrikabild - Nicht jeder Afrikaner sieht aus wie von Sarotti - Ein Veto gegen die Obama-Puppe

Europas patologisches Afrikabild - Nicht jeder Afrikaner sieht aus wie von Sarotti - Ein Veto gegen die Obama-Puppe*

Sicher haben Einige von euch auch Fotos dieser seltsamen Barack Obama-Puppe gesehen. Ich finde sie nur peinlich und geschmacklos. Hier ein interessanter Kommentar aus einem Internet blog.

Vor kurzem habe ich ein Bild dieser laecherlichen Spielzeug-Puppe in einer Zeitung gesehen, die angeblich Barrack Obama darstellen soll: ein kohlschwarz glaenzender Puppenkopf mit Kugelaugen, bloedem Blick und Wulstlippen guckt aus einem schwarzen Anzug mit Krawatte hervor. Das soll Barrack Obama sein, der demokratische Kandidat beim Rennen um das Weisse Haus? Laecherlich und peinlich zugleich. Fehlt nur noch ein Ring durch die Nase, ein Menschenknochen als Haarschmuck und ein Schaelchen fuer milde Gaben in den Haenden: fertig waere der "arme N"(N für Neger aufgrund seiner rassistischen Konnotation: Anm. der Redaktion ) meiner Kinderzeit.

[ Obamas Puppenportrait - Schwarze sehen gleich aus, oder ? ]

Damals gehoerte ja nicht nur der Sarott-M wie selbstverstaendlich zu unserem Alltag, auch der "nickende N" in der Kirche. Ich bin katholisch und vermute, in evangelischen Kirchen gab es sowas nicht; in katholischen heute gottlob auch nicht mehr. Der "nickende N" war ein Figuerchen, das in Sitzstellung neben dem Opferstock und den Kerzen in Altarnaehe hockte. In seinem Schoss hielt er ein Schaelchen mit einem Schlitz. Warf man Geld hinein, fing der Neger an zu nicken - sollte woll "Danke" symbolisieren. Er ist schon lange in der Versenkung verschwenden.

Genau an dieses Figuerchen erinnert mich die unselige Obama-Puppe. Oder an die "N-puppe" mit Bastroeckchen, die meine Kusine einmal zu Weihnachten bekommen hatte. Die Puppe war von Schildkroet , glaube ich - und Schildkroet ist auch diesmal wieder mit im Boot.

Gemeinsam mit einem "Puppendoktor" aus Neuss, der auch schon mal mit einer Papst-Puppe in die Medien kam, hat die renommierte Puppenfabrik diese Geschmacklosigkeit verbrochen. Haben einfach, wie der "Schoepfer" dieser Puppe ganz unverbluemt sagt, eine 50 Jahre alte Puppenkopf-Form hergegeben, "weil eine neue, Obama-gerechtere zu teuer gekommen waere". Tolle und kostensparende Idee! Schwarze sehen eh alle gleich aus, oder?

Schnoede Beutelschneiderei ist das in meinen Augen. Hat eine renommierte Firma wie Schildkroet das noetig, dafuer ihr Material und ihren guten Namen herzugeben, frage ich? Die 50er und 60er Jahre, ok, das war eine andere Zeit und man war halt gedankenloser in solchen Dingen. Aber anno 2008? Peinlich und dumm.

Noch duemmer finde ich, dass man ueberhaupt davon erfahren hat; dass dieser Puppendoktor mit seiner Obama-Puppe landauf, landab in die Medien kam und prima PR fuer sein Unternehmen frei Haus geliefert bekam. Warum? Als Meldung war diese Torheit absolut unnoetig, ueberfluessig und von keinerlei Informationswert fuer die Leser. Haetten wir nichts davon erfahren, waeren wir nicht unbedingt duemmer geblieben.

Der Puppendoktor vom Rhein - auch noch aus unserer Gegend! - muss ein 1a-Vermarkter seiner selbst sein. Einige Zeitungen haben riesige Fotostrecken ins Netz gestellt. Wieso? Einfach nur die Gier nach der "Story" (die ja keine ist), Dummheit, Geld - dann waer´s Schleichwerbung, oder? - oder gibt es gar keinen Grund dafuer? Absichtliche Veraechtlichmachung von Barrack Obama will ich mal nicht unterstellen. Ich faende es spannend, einen Kommentar von einem Profi-Journalisten oder Zeitungsmacher dazu zu lesen.

Mir ist das Ganze mega-peinlich - auch deshalb, weil ausgerechnet mal wieder ein Deutscher so eine grenzwertige Aktion vom Stapel gelassen hat. Ich entschuldige mich bei Barack Obama und allen Afrikanern bzw. Menschen mit afrikanischen Familienwurzeln. Mein Tipp: das dumme Ding einfach nicht kaufen.


*Der Titel wurde von uns leicht geändert.

Quelle