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Jüdische Siedler beleidigen Bundestagsabgeordnete- Auswärtiges Amt empört

Jüdische Siedler beleidigen Bundestagsabgeordnete- Auswärtiges Amt empört

Nachdem deutsche Bundestagsabgeordnete in der Stadt Hebron von jüdischen Siedlern beleidigt und bedroht wurden, zeigt sich das Auswärtige Amt empört. Israelische Sicherheitskräfte hatten angeblich nicht eingreifen wollen.

Das Auswärtige Amt hat empört auf Beleidigungen jüdischer Siedler gegen deutsche Bundestagsabgeordnete reagiert. „Das sind sehr unschöne Vorfälle, die wir mit großem Befremden zur Kenntnis genommen haben“, sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag in Berlin. Man habe dagegen protestiert und dem israelischen Außenministerium eine entsprechende Mitteilung geschickt. Zudem habe es ein Gespräch mit dem Amt des israelischen Premierministers gegeben.

Der israelische Botschafter habe die Vorfälle bereits bedauert und mit zwei Mitgliedern der Delegation gesprochen, sagte der Sprecher.
Am Mittwoch war eine Gruppe von sieben deutschen Abgeordneten – Mitglieder des Rechtsausschusses – bei einem Besuch im Westjordanland in der Stadt Hebron von jüdischen Siedlern beleidigt und bedroht worden. Israelische Sicherheitskräfte hatten sich den Angaben zufolge geweigert einzuschreiten. Israelische Polizisten und Soldaten kontrollieren in Hebron die Innenstadt, um mehrere hundert militante jüdische Siedler zu schützen.

18.04.2008