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Afrikanischer Erfinder - Philip Emeagwali vereint alles in einer Person

Afrikanischer Erfinder - Philip Emeagwali vereint alles in einer Person

von Chris Ezeh

Philip Emeagwali vereint alles in einer Person. Er ist Erfinder, Historiker, Wissenschaftler und der Vater des Internets, aber er gehört nicht zu den typischen Forschergenies aus dem Westen. Als Bob Marley’s Song “the stone that the builders refuse will be the headstone of the corner“ (Der Stein, den die Maurer nicht setzen wollten, wird der Grundstein sein) in den späten 70er Jahren die Reggae Charts stürmte, konnte noch keiner ahnen, das der junge Nigerianer, der sein Land für sein Studium in den USA verließ, die Prophezeiung von Marley 20 Jahre später wahr werden lassen würde.

Er wurde im Jahre 1957 in Nigeria geboren. Seine Schulbildung war die eines jeden gebürtig afrikanischen Kindes. Schon mit 14 Jahren musste er die Schule verlassen, da sein Vater die Schulgebühren nicht mehr bezahlen konnte. Schon sehr früh zeigte Philip in der Schule eine besondere Begabung für die Mathematik, so dass sein Vater ihn dazu ermutigte, mit der Ausbildung weiterzumachen. Er selbst unterrichtete ihn solange, bis Philip „mehr wusste, als er selbst“.

Nachdem Philipp die Schule verlassen musste, war er ständig in der öffentlichen Bibliothek, wo er sich Mathematik, Physik, Chemie und Englisch auf Hochschulniveau im Selbststudium beibrachte. Mit 17 Jahren bekam er ein Stipendium an der Oregon State Universität. Im Jahre 1974 kam er an die Universität und absolvierte vier weitere Abschlüsse- den Dipl. phil. in Scientific Computing an der Universität Michigan sowie zwei weitere Abschlüsse an der George Washington Universität.

Schon der Titel "Bill Gates von Afrika" zeigt, wie er mit seinem Intellekt die Computerindustrie beeinflusst hat. Im Jahre 1989 baute er das erste Computersystem, das 3,1 Millionen Berechnungen pro Sekunde durchführen konnte. Philip Emeagwali ist Computerwissenschaftler und IngenieurDr Emeagwali mit der Gordon Preis, er gilt als der Vater des Internets und er legte den Grundstein für die Gewinnung von Petroleum.

Er verwendete seine Mathematik- und Computerkenntnisse dazu, um neue Methoden zu entwickeln, mit denen man mehr Petroleum aus den Ölfeldern gewinnen konnte. Aber die zukünftigen Anwendungsgebiete für Emeagwalis Durchbruch enden nicht bei der Datenentwicklung durch Parallelcomputer. Diese Erkenntnisse können auch für die Wettervorhersage oder für die Untersuchung der globalen Erwärmung verwendet werden.

Durch diese Leistungsvielfalt hat er sogar den teuren U.S. Supercomputer übertroffen. Er hat den Computer dazu verwendet, um Wissenschaftlern zu verdeutlichen, wie das Öl unter der Erdoberfläche fließt. Diese Erfindung brachte ihm den angesehenen Gordon Bell Preis in den USA ein und er ist für den Computernobelpreis vorgeschlagen. Emeagwali hat auch dazu beigetragen, dass durch das vielfältige Anwendungsgebiet im Internet auch unser tägliches Leben vereinfacht werden konnte.

“Ich habe eine Gedenktafel und einen Geldpreis für den begehrtesten Preis im Bereich Supercomputing erhalten. Aber ich war stinksauer auf die Medienreporter, die behaupteten ich sei ein Anfänger auf dem Gebiet der Forschung. Gas Gegenteil ist der Fall, ich bin schon seit über 10 Jahren dabei- Ausbilder und Vortragende verdienen mehr als ich. Ein Nigerianer würde sagen: "Monkey dey work baboon dey chop" (die einen haben die Arbeit, die anderen kassieren das Lob.) Schlussendlich habe ich mich von den anderen abgehoben und nun bin ich die erste und einzige Person, die den Gordon Bell Preis ohne eine Kollegen gewonnen hat”
- Prof. Philip Emeagwali

Die Internettechnologie hat viele Väter und Philip Emeagwali ist einer von ihnen. Der Vater des Internets ist weder Al Gore noch, wie viele glauben Tim Berners-Lee. Im Jahre 1980 arbeitete Berners-Lee für sechs Monate in den Schweizer Alpen als Software Ingenieur für CERN, das europäische Laboratorium für Teilchenphysik und in Genf vertrödelte er seine Zeit damit, einen Weg zu finden, wie man verstreute Nachrichten ordnen kann. Was er dann letztendlich entwickelte, war ein „Hypertext" Notebook, ein grafische Erlebnis, wie es uns heute auch das Web beschert.

Nicht nur die zugrunde liegende Infrastruktur der Datenübertragungsleitung, die von Larry Roberts im Jahre 1969 entwickelt wurde war ausschlaggebend für die Entwicklung des Internets. Larry Roberts war bei dem US Verteidigungsministerium angestellt, um Internet auf Basis des ARPA zu erstellen, ein Vorläufer der Agentur des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten (DARPA).

Philip Emeagwalis Erkenntnisse (die Emeagwali- Theorie) wurde in diesem Bereich allerdings nicht außen vor gelassen. Mit dieser Theorie konnte man schon im Jahre 1986 mit 65.000 separaten Computer Prozessoren 3,1 Millionen Berechnungen in der Sekunde durchführen. Diese großartige Leistung machte es den Computer- Wissenschaftlern möglich, die Kapazitäten des Supercomputers zu verstehen und ein System zu schaffen, mit dem mehrere Computer kommunizieren können. Dies trug ihm den Namen „Vater des Internets“ ein. Aber er ist auch der Vater der Supercomputer, da diese vor seiner Zeit sehr teuer waren und mit einem Stückpreis zwischen $30 Millionen und 100$ kaum erschwinglich waren. Aus der Angst heraus, dass einige Agenturen den Preis dämmen würden, haben sich Computerfirmen das Recht, diese Computer bauen zu dürfen, für sich einbehalten.

„Zu dieser Zeit galt das Argument: Wir sollten diese Computer nicht bauen, da sie keiner programmieren kann " sagte Emeagwali, der auch Bauingenieur ist. "Ich habe die Frage erfolgreich beantwortet, indem ich sie programmiert habe." Dieses Ereignis ist genauso historisch, wie Alexander Graham Bells Erfindung, das Telefon. Ein bemerkenswertes Paradoxon seiner Erfindung ist, dass diese eventuell der Grund dafür sein wird, dass es Telefone eines Tages nicht mehr geben wird. Fast alle Sprachmitteilungen werden mithilfe des Voice Over Systems (VoIP) über das Internet laufen. Zurzeit verwenden Millionen von Menschen auf der ganzen Welt Vonage von zuhause oder von der Arbeit aus, und sind sehr zufrieden mit diesem System. Viele Experten gehen davon aus, dass wir in Zukunft alle Services wie Skype verwenden werden, da diese Telefonate über das Internet wesentlich kostengünstiger sind.

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