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Wie Ouattara aufräumt - Abtrünniger Milizenführer in Côte d’Ivoire getötet. Lynchjustiz gegenüber Gbagbo-Anhängern

Putschist Ouattara, der Mann des Westens
Wie Ouattara aufräumt - Abtrünniger Milizenführer in Côte d’Ivoire getötet. Lynchjustiz gegenüber Gbagbo-Anhängern

Bei Kämpfen in der Elfenbeinküste ist ein berüchtigter abtrünniger Milizenführer getötet worden. Truppen des neuen Präsidenten Alassane Ouattara erschossen Ibrahim »IB« Coulibaly am Mittwoch in Abobo, einem Vorort der Wirtschaftsmetropole Abidjan, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte. Die Regierungssoldaten hatten zuvor eine Offensive gegen die Miliz gestartet. Bei den Kämpfen kamen demnach sechs Milizionäre und zwei Soldaten der Republikanischen Streitkräfte ums Leben. Präsident Ouattara hatte alle bewaffneten Gruppen im Land vor wenigen Tagen aufgefordert, die Waffen niederzulegen.

OUATTARA lässt seinen Waffenbruder, den Rebellen Ibrahim  Coulibaly (IB) ermorden. So löst der Rebellenführer und und ehemaliger Weltbank-Funktionär seine Probleme.
Coulibaly hatte sich dem Kampf gegen die Truppen des entmachteten Präsidenten Laurent Gbagbo angeschlossen. Für die Rolle seiner Miliz bei der Vertreibung der Gbagbo-Truppen aus Abobo hatte Coulibaly die Anerkennung seiner »unsichtbares Kommando« genannten Truppe durch die neue Regierung gefordert.

Truppen Gbagbos und Ouattaras, die sich beide zu Siegern der Präsidentschaftswahlen im vergangenen November erklärten, hatten sich monatelang einen zunehmend blutigeren Machtkampf geliefert, bis es Ouattaras Kämpfern schließlich mit Unterstützung von französischen und UN-Truppen gelang, Gbagbo festzunehmen. Bei den Kämpfen kamen nach UN-Angaben knapp tausend Menschen ums Leben.

In einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom Mittwoch ist von »Lynchjustiz« und »massiven Menschenrechtsverletzungen« durch die Ouattara-Truppen gegenüber Gbagbo-Anhängern in der Stadt Yopougon die Rede. Die Mission der Vereinten Nationen in Côte d’Ivoire, Onuci, verlöre darüber jedoch kein Wort. Die FAZ berichtet weiter, Gbagbo werde in Bouna im Nord­westen des Landes festgehalten. Er stünde dort unter Aufsicht eines Feldkommandanten der Ouattara-Rebellen, »der sich mit Gbagbo offensichtlich ein Faustpfand gegen eine eventuelle Anklage wegen Kriegsverbrechen gesichert hat, von denen er zahllose begangen haben soll«. (AFP/jW)


LYNCHING der Anhänger GBAGBOS:

TERROR
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Fotos und Kommentare: Bois-Caiman-Redaktion

30.04.2011

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